Stefanie Geiger

 

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Gästebuch

 

Schweden

Schweden - das Land im Norden Europas verbinden viele Menschen mit Campingurlaub, Wäldern, Kanufahren, sprich: mit Natur pur. Aber nicht nur die - Zugegebenerweise wenige - Großstädte des Landes sind lebendiger und quirliger als viele denken, auch die Literaturszene ist äußerst breit gefächert. Eine Zweige, wie die Kinderliteratur sowie die Kriminalliteratur haben mittlerweile schon internationalen Kultstatus erreicht. 

"In ganz Lönneberga und ganz Småland und ganz Schweden und - wer weiß - vielleicht auf der ganzen Welt hat es noch nie einen Jungen gegeben, der mehr Unfug gemacht hat als dieser Michel, der einmal vor langer Zeit auf Katthult in der Gemeinde Lönneberga in Småland lebte. Daß dieser Junge Gemeinderatspräsident wurde, als er groß war, gehört zu den Wundern dieser Welt."

Michel hatte eine überaus verständnisvolle und intelligente Mutter und als Gegenstück einen in Konventionen gefangenen Vater. Klein-Ida war ein liebes Mädchen, das der Mutter und Lina im Haushalt half, an Lina hing und Michel vergötterte. Lina konnte an Michel keinen Narren fressen. Dafür hatte es sich die etwas einfältige Magd in den Kopf gesetzt, den Knecht Alfred zu heiraten. Alfred war von der Idee Linas nicht so sehr begeistert, wußte aber nicht wie er ihr seine Meinung beibringen sollte. Der Knecht war ein sehr gutmütiger Kerl und außerdem der beste Freund Michels.

Wenn Michel Unfug anstellte, mußte er zur Strafe in den Tischlerschuppen. Jedesmal wenn er dann dort saß, schnitzte er ein Holzmännchen - und Michel saß oft dort! "So wurden es schließlich 369 Männchen, die es alle heute noch gibt - bis auf eins, das seine Mama hinter den Johannisbeerbüschen vergrub, weil es dem Pastor so ähnlich war."

"Ja, ja, Michel wußte selbst was für ein Früchtchen er war, und wenn er das einmal vergessen sollte, dann gab es immer noch Lina,(...),die konnte ihn daran erinnern.

’Es lohnt sich nicht, dich zur Sonntagsschule zu schicken‘, sagte sie, ’bei dir ist sowieso Hopfen und Malz verloren, und du kommst ja doch nie in den Himmel...außer - es könnte ja sein - die da oben brauchen Hilfe fürs Gewitter!‘ " (Auszug aus meiner Facharbeit über Astrid Lindgren vom März 1993)

Die wunderbare Reise des Nils Holgersson wird auch für jeden Schweden-Fan zu einer wunderbaren Reise durch das skandinavische Land. Eigentlich für den Heimatkundeunterricht im eigenen Land geschrieben, hat dieses Buch doch unzählige Herzen (nicht nur von Kindern) in der ganzen Welt erobert. Landschaft, für Landschaft beschreibt Selma Lagerlöf ihr Heimatland mit allem was dazugehört: Tiere, Natur und Menschen wurden in eine zauberhafte Geschichte verpackt, die es sich lohnt immer wieder zu lesen.

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"Das entschwundene Land" ist das einzige Buch Astrid Lindgrens, das sie 'ausschließlich für Erwachsene' schrieb. Anders als sonst sind die einzelnen Geschichten nicht als Kindergeschichten verpackt. Das Buch stellt jedoch eine wunderbare Sammlung von Erinnerungen Astrid Lindgrens dar. Sehr liebevoll beginnt sie mit der Liebesgeschichte ihrer Eltern, erzählt später vom 'entschwundenen Land' ihrer Kindheit und greift zum Ende soziale Themen - wie Kindererziehung - auf. Fazit: lesenswert!

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Marianne Fredriksson erzählt in ihrem Buch "Hannas Töchter" die Lebensgeschichten dreier Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen. Anna ist die 'Jüngste' in dieser Kette. Das Buch beginnt wie sie in einem Pflegeheim am Bett ihrer Mutter Johanna sitzt. Diese ist schon lange nicht mehr ansprechbar und Anna ist sich nicht sicher ob sie überhaupt noch erkannt wird. Zu spät, denkt sie. Zu spät noch Fragen zu stellen, die schon lange in ihr gären, sie jedoch nie gefragt hat. Zu spät auch für Johanna noch Antworten zu geben. Auch sie fühlt sich isoliert, da sie sich nicht mehr mitteilen kann. Und so zieht vor den Augen der beiden Frauen das Leben aus drei Generationen vorbei. Das von Hanna, dem Ausgangspunkt der Geschichte, von Johanna die in Zeiten des Gesellschaftlichen Umbruches ihr Leben verbringt und das von Anna, einer Frau die total vom 20. Jahrhundert geprägt ist.

Hannas Töchter ist ein von der ersten bis zur letzten Seite spannendes und absolut interessantes Buch durch die Geschichte und vor allem durch die Gefühlswelten der beiden Frauen.

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© Stefanie Geiger, 2007

 

 

 

 

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