Stefanie Geiger

Gästebuch

Buchtipps

Auch hier mal wieder ein neues Buch: Suerte. Kein Roman oder wie der Verlag vermuten lässt ein Reiseführer, sondern ein Reisebericht. Kirsten und Jörg Kallinna haben sich 2004 einen Traum verwirklicht und in Aachen alles stehen und liegen gelassen und sind mit ihren Motorrädern auf nach Südamerika. Nun ja, so einfach war es wohl nicht, denn so eine Reise erfordert im Vorfeld schon eine Menge Planung und Organisation - aber auch Mut.

Spannende Erlebnisse innerhalb und außerhalb von Touristenrouten hat Kirsten Kallinna hier festgehalten. Vor allem auch die Begegnung mit Menschen, dieser Aspekt macht das Buch besonders interessant.

Und es kribbelt beim Lesen. Vielleicht findet man selbst den Mut auch einmal.

Die Beiden hat das Abenteuer auch nicht wieder wirklich losgelassen. Denn momentan sind sie wieder unterwegs - mit den Motorrädern in die Mongolei (siehe auch Linktipp auf der Einstiegseite).

Wer auf dieser Seite etwas weiter runterscrollt wird feststellen können, dass Syrien hier öfter in Buchtipps vertreten ist. 

Auch in dem hier vorliegenden Reisebericht "Die Tore von Damaskus" der Belgierin Lieve Joris geht es um Syrien, die Situation seiner Menschen und die Kultur des Landes.

Hala, eine junge Syrerin ist seit gut zwölf Jahren berufstätige, alleinerziehende Mutter, Managerin ihrer eigenen chaotischen Familie und beeinflusst von der erzkonservativen Familie ihres inhaftierten Mannes.

Sie hat jedoch im Laufe der Zeit gelernt ihr Leben zu managen und neu aus zu richten. 

Da in kurzer Zeit Neuwahlen bevorstehen und der amtierende Präsident eine neue Offenheit demonstrieren will, steht eine Amnesie für politisch Gefangene unmittelbar bevor. Also auch für Halas Mann Ahmed. 

Lieve Joris ist eine Freundin Halas und besucht diese im Jahr der Neuwahlen für mehrere Monate. Sie lebt bei Hala, lernt ihre Familien kennen und beginnt sich ein Bild über Syrien und seine Kultur zu machen.

Dieses Bild kommt jedoch gründlich ins Wanken als Lieve Joris zu einem Ausflug nach Palmyra und einer Wüstenwanderung aufbricht. Dort eröffnet sich ihr ein anderes Syrien-Bild und reißt sie hin und her. 

In diesem hier vorliegenden Reiseroman gelingt es Lieve Joris ein facettenreiches Bild von Syrien zu zeichnen, ohne jedoch ein Schema zu erstellen. Die Urteilsbildung - soweit möglich - liegt beim Leser.

Allerdings kommt einem vieles sehr bekannt vor und man fragt sich hin und wieder ob sie die arabische oder die westliche Welt beschreibt. Napoleons Mutter soll einmal an ihren Sohn geschrieben haben: "Die Welt lässt sich in der gleichen Schlinge mehrmals gefangen nehmen."

Scheint so!

Mehr Infos gibts hier

Steine und Rosen - hört sich schmachtig an, allerdings verbirgt sich hinter dem Buch kein Rosamunde Pilcher Roman. Zugegeben er ist leicht zu lesen (bei mir überdauerte seine Lektüre die Zugfahrt von Oldenburg nach Osterburken), aber er ist auch ein kleines Schatzkästchen. Witzig, charmant und treffend für viele Situationen in der sich auch der Leser wieder finden wird erzählt Sabine Kornbichler die Geschichte der jungen Katja Winter. Katja fühlt sich ungerecht behandelt, hatte sie vor ein paar Monaten noch ein bequemes Leben mit einem Job, Partner und Freunden so ist sie jetzt arbeitslos, auf Wohnungssuche und für den Umzug muss sie einen Studentenservice anheuern. Eigentlich sehnt sie sich nach Ruhe in einem Ein-Zimmer Appartement und landet in einer WG in einem gemütlichen Häuschen mit einer rüstigen 70jährigen und einem zwangsweise allein erziehenden Vater...

Mehr Infos gibt's hier!

Weitere Bücher von Sabine Kornbichler:

Mondscheintarif, der Debütroman von Ildikó von Kürthy ist definitiv kein Wälzer. Aber wie schon das alte Sprichwort sagt: In der Kürze liegt die Würze. Und wer sagt denn eigentlich, dass Frauen sich nicht kurz fassen können?? Derjenige sollte auf jeden Fall sich mal dieses Büchlein zur Hand nehmen.

Die Autorin beschreibt hier, den Gemütszustand ihrer Heldin während diese auf einen Telefonanruf warten. Von einem Mann natürlich... Dabei bleibt sie jedoch nicht so ruhig, cool und gelassen wir auf ihrem vorhergehenden Eroberungsfeldzug. Und mal ehrlich, da wollte sie mit dieser Masche doch auch nur den männlichen Part beeindrucken...

Sehr locker-flockig geschriebenes Psychogramm eines Abends, mit vielleicht etwas flachem Ausgang - wenn man das gesamte Büchlein betrachtet. Aber VORSICHT! Nicht unbedingt innerhalb von Menschenmassen lesen, denn die gelegentlich heftige Lachausbrüche könnten doch zu Irritationen in unserer ernsten Welt führen...

Mehr Infos gibt's hier!

Eine Reise nach Athen, griechische Modezeitschriften, eine Frau die sich selbst sucht, ein kleiner Junge mit einem Brötchenbuch, ein philosophierender Vater und vor allem ein Joker der durch die Welt geht und dem der 'Zahn der Zeit' nichts anhaben kann. Dies sind - grob gefasst - die Zentralen Punkte in Jostein Gaarders 'Das Kartengeheimnis'. 

Gaarder nimmt einen gespannten Leser mit auf die Reise von Hans-Thomas und seinem Vater von Norwegen nach Athen. In Athen angekommen wird auch der Leser feststellen, dass das Leben nicht nur aus einer dunklen Seite besteht, sondern auch - egal was passiert - immer eine helle, fröhliche und unzerstörbare Seite besitzt.

Viel Spaß bei einer wirklich schönen Lektüre.

Mehr Infos gibt's hier!

Stellen sie sich vor sie werden zu einer Feier eingeladen. Sie kaufen sich neue Kleider, verbringen noch eine Zeit im Bad damit sie auch wirklich ,top' aussehen. Dann werden sie abgeholt. Doch sie werden nicht zu einem Bankett oder einem Festsaal gefahren, sondern landen mitten in der australischen Wildnis. Ihre Kleider gehen in Flammen auf, wie auch ihr Schmuck und ihre Kreditkarte. Von der Feier kommen sie übrigens erst nach einigen Monaten wieder zurück. Genauso erging es Marlo Morgan, einer amerikanischen Ärztin die einige Zeit in Australien lebte. Sie wurde von einem Aborigine-Stamm eingeladen, welcher ihr eine Ehre erweisen wollte. Diese Ehre bestand in einem Walkabout quer durch den australischen Busch.

In dieser Zeit prallten für Marlo Morgan Welten aufeinander und ihre Erfahrungen beschreibt sie hier in diesem Buch. Dies wiederum ist nicht nur eine amüsante Bettlektüre, sondern stimmt auch immer wieder recht nachdenklich. Sehr eindrucksvoll stellt lernt Marlo Morgan auf ihrer Reise, wie verschieden die Blinkwinkel auf das Leben und eigene Werte sein können. - Empfehlenswert.

Mehr Infos gibt's hier!

Entflohene Nonne, Ehefrau Martin Luthers, Mutter seiner Kinder und Luthers gelegentliche Bezugnahmen auf seine "Käthe". Dies ist so ziemlich alles was im Allgemeinen über Katharina von Bora bekannt ist. Für die meisten ist sie ein Schatten des Reformators und hat in den Köpfen der heutigen Menschen meist kein eigenes Profil.

"Die Lutherin" von Eva Zeller portraitiert jedoch genau diesen "Schatten", Katharina von Bora, Martin Luthers Ehefrau. Sie lässt sie genau aus diesem Schatten heraustreten, auf eine Bühne. Die Autorin wirft hierbei nicht mit geschichtlichen Fakten um sich, sondern versucht den Menschen Katharina dem Leser näher zu bringen. 

Immer wieder zieht sie Parallelen zu ihrem eigenen Leben und erlebten womit sie es - vor allem ihren Leserinnen -  leicht macht sich auch aus der heutigen Zeit heraus der Heldin des Buches nahe zu fühlen und ihr Denken und Handeln zu verstehen.

Mehr Infos gibt's hier!

Rafik Schami erzählt in Interviewform Episoden aus seinem Leben und nimmt in diesem Buch auch Stellung zu ausländerpolitischen Themen welche die Bürger in der Bundesrepublik seit Jahren beschäftigen. Scharfsinnig geht er hierbei mit wohlgemeinten und auch nicht-so-wohlgemeinten Aktionen deutscher Mitbürger ins Gericht ohne einseitig zu werden. Ein absolut empfehlenswertes Buch!

Mehr Infos gibt es hier!

Auf diesen beiden Kassetten mit dem Titel "Die Farbe der Worte" liest Rafik Schami bezaubernde Geschichten aus seiner Heimat Damaskus, sowie auch aus seiner Zeit in Deutschland - mögen sie nun geschehen sein oder nicht.

Mein Tipp - Kassetten einlegen, zurücklehnen, Augen schließen und sich entführen lassen!

Mehr Infos gibt es hier!

Tania Blixen's Afrika Klassiker ist es immer wieder wert aus dem Regal gezogen und gelesen zu werden. Nicht wie im gleichnamigen Film chronologisch, sondern in Episodenform erzählt die Dänin Tania (eigentlich Karen) Blixen von ihrer Zeit in Afrika, den Menschen und der Kultur. Wer allerdings darauf spekuliert mehr von der Liebesgeschichte Tania Blixen's und dem Flieger Denis Finch-Hatton zu erfahren (welches im Film die zentrale Handlung war), wird enttäuscht, was die Qualität des Buches jedoch nicht mindert - eher im Gegenteil...

Mehr Infos gibt's hier!

Ein Buch zu dem ich selten lange gebraucht habe es komplett zu lesen. Ergreifend schildert Isabel Allende die Krankheit ihrer Tochter Paula. Der Leser wird hineingerissen in das Hoffen und Bangen um das Leben Paulas und wird gleichzeitig Zeuge einer Lebensbilanzierung der Autorin.

Mehr Infos gibt's hier!

Zusammengetragene Berichte der Journalisten Franca Magnani werden zu einer wahren Italien-Revue durch die Jahrzehnte. Die, vor allem dem deutschen Fernsehzuschauer, so bekannte scharfsinnige Berichterstattung der Autorin kommt hierbei voll zum tragen. Abwechselnd nachdenklich, humoristisch und ironisch geht Franca Magnani mit ihrem Land, ihren Landsleuten und ihrer Kultur ins 'Gericht' (was hier ein freilich zu harter Ausdruck ist).

Mehr Infos gibt's hier!

Paulo Coelho vermittelt uns in seinem Buch "Der Alchimist" über den Hirtenjungen Santiago eine Botschaft, die zwar sehr
einfach ist jedoch von vielen Menschen in der Alltagshektik übersehen wird: das Leben ist ein Wunder und dieses Wunder
kann man in jedem Stein, jeder Blume, jedem Tier und in jedem Menschen finden. Oft offenbart es sich in den kleinen
"Zeichen" am Wegrand die wir in unserer schnelllebigen Zeit so gerne und leicht übersehen.

© Stefanie Geiger, 2007

Linkpartnerschaften: Suchmaschinenoptimierung, Webkatalog ,  Polizeiberuf-Info